Sind Hornissen wirklich gefährlich?
Nach über 21 Jahren mit Angst vor Hornissen habe ich diese Woche etwas Neues über die
„Bomber“
der Angriffsinsekten-Welt gelernt. Zum Hintergrund: Ich bin allergisch gegen
Insektenstiche,
selbst ein einfacher Wespenstich kann für mich gefährlich werden.
Doch ich habe festgestellt: Hornissen gehören zur gleichen Insektenfamilie wie
Wespen,
und ihr
Stich ist nicht gefährlicher als der einer Wespe. Überraschend, oder?
Mein Leben lang hatte ich wegen des kräftigen Körpers der Hornisse deutlich mehr Angst. Das
stellte sich jedoch als Irrtum heraus. Tatsächlich ist das Gift von Hornissen weniger
toxisch
als oft angenommen.
Aber: Ein Hornissenstich schmerzt stärker und das liegt am
höheren
Anteil
von Acetylcholin, einem Neurotransmitter, der Schmerz auslöst.
Hydriert Kaffee oder trocknet er aus?
Diese Woche habe ich etwas Spannendes über meinen täglichen Treibstoff gelernt: Kaffee.
Jahrelang
war ich überzeugt, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht. Schließlich hört man überall,
dass
Koffein harntreibend wirkt und man nach jeder Tasse Kaffee ein Glas Wasser trinken
sollte.
Doch siehe da – das ist ein Mythos! Tatsächlich zählt Kaffee zur täglichen
Flüssigkeitsbilanz
und trägt sogar zur Hydration bei.
Zwar kann Koffein die Nieren kurzfristig anregen, mehr Flüssigkeit auszuscheiden,
doch der
Effekt ist nicht stark genug, um den gesamten Wasseranteil im Kaffee zu „neutralisieren“. Kurz
gesagt: Mein geliebtes Heißgetränk trocknet den Körper nicht aus – eine echte Erleichterung für
mich als leidenschaftlicher Kaffeetrinker.
Natürlich gibt es eine kleine Einschränkung: Wer sehr viel Kaffee trinkt und sonst kaum Wasser
zu sich nimmt, könnte langfristig trotzdem Probleme mit dem Flüssigkeitshaushalt
bekommen.
Aber bis dahin bleibt meine Kaffeetasse mein bester Freund – nicht nur für den
Koffeinkick,
sondern auch ganz offiziell für die tägliche Flüssigkeitszufuhr.
Macht Schokolade wirklich glücklich? Fakten zu Tryptophan, Serotonin & Stimmung
Diese Woche bin ich einem weit verbreiteten Mythos auf die Spur gekommen: Macht
Schokolade
wirklich glücklich?
Lange war ich überzeugt, dass der enthaltene Zucker und das Fett für den kurzen
Glücksschub
sorgen. Doch dann habe ich gelernt, dass es noch einen biochemischen Hintergrund gibt.
Schokolade enthält Tryptophan, eine Aminosäure, die der Körper benötigt, um
Serotonin zu
produzieren – also genau den Botenstoff, der für gute Laune sorgt.
Klingt überzeugend, oder? Leider ist die Menge an Tryptophan in Schokolade zu gering, um
den
Serotoninspiegel spürbar zu beeinflussen.
Der eigentliche Grund, warum Schokolade glücklich macht, ist viel simpler: Der süße
Geschmack,
die cremige Konsistenz und der sogenannte Belohnungseffekt im Gehirn sorgen für eine
kurzfristige Stimmungsaufhellung.
Also ja: Schokolade macht glücklich, aber eher aus psychologischen als aus biochemischen
Gründen.
Trotzdem werde ich mir beim nächsten schlechten Tag wieder ein Stück gönnen und es mit gutem
Gefühl genießen.
Warum weinen Zwiebeln eigentlich?
Diese Woche habe ich endlich herausgefunden, warum man beim Zwiebelschneiden weinen muss.
Ich
dachte immer, es liegt einfach an ätherischen Ölen, aber die Wahrheit ist viel chemischer
und
ziemlich faszinierend.
Beim Schneiden einer Zwiebel werden Zellstrukturen zerstört, wodurch ein Enzym namens
Alliinase
freigesetzt wird. Dieses Enzym reagiert mit den Schwefelverbindungen in der Zwiebel und
erzeugt
ein reizendes Gas: Syn-Propanthial-S-Oxid.
Dieses Gas steigt in die Augen, reizt die Schleimhäute und aktiviert die Tränendrüsen –
eine Art
natürlicher Selbstschutzmechanismus der Zwiebel.
Doch es gibt bewährte Tipps gegen tränende Augen beim Zwiebelschneiden:
Zum Beispiel hilft es, die Zwiebel zu kühlen oder unter Wasser zu schneiden, damit weniger von
dem reizenden Stoff in die Luft gelangt.
Ob das meine nächste Tränenflut in der Küche verhindert? Mal sehen, aber hoffentlich bleibt’s
beim Zwiebelschneiden in Zukunft tränenfrei!